ClarissaKork – wo sich alles um Kork und digitalisierte Handarbeit dreht

ClarissaKork zeigt eindrücklich, wie sich nachhaltiges Design, smarte Digitalisierung und echter Unternehmergeist nicht nur ergänzen, sondern gegenseitig beflügeln können. Die Investition in einen digitalen Flachbettcutter von Zünd hat der Kork-Manufaktur nicht nur mehr Taktung, sondern auch kreative Freiheit geschenkt.

Von Hand geschnitten – bis zum Umfallen

Als Clarissa Steurer 2018 die ersten Tischsets aus Kork auf den Markt brachte, war das eher eine Herzensangelegenheit als ein durchgeplanter Business Case. Ein Fernsehbeitrag über veganes Leder hatte bei der gelernten Bekleidungstechnikerin die Neugier für Kork geweckt – und den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte gelegt. Dass die Nachfrage so schnell durch die Decke gehen würde, damit hatte niemand gerechnet. Schon bald sass das Team auf den Knien, schnitt händisch mit dem Cuttermesser am Boden und schürfte sich dabei buchstäblich die Knie auf.

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«Vor Weihnachten 2020 brachte uns die Nachfrage an den Rand der Verzweiflung. Es war klar: So geht es nicht weiter»
Clarissa Steurer
Gründerin ClarissaKork

Vor allem das Jahresendgeschäft mit personalisierten Geschenken wurde zur Zerreissprobe. Fast die Hälfte des Jahresumsatzes wurde in diesen drei Monaten gemacht. Ohne Automatisierung im Zuschnitt wäre die steigende Nachfrage gar nicht mehr zu stemmen gewesen. ClarissaKork beschäftigt heute 25 Mitarbeitende, davon 13 in der Manufaktur.

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Die Lösung: Digitalisierung mit Feingefühl

Mit dem Zünd Cutter kam endlich Struktur in die Produktion. Für Steurer war der G3 L-3200 mehr als nur ein neues Werkzeug – sie gab dem Unternehmen Takt und Tempo. Heute läuft der digitale Flachbettcutter an vier Tagen pro Woche, jeweils zehn Stunden lang. Mit kurzen Rüstzeiten, hoher Materialeffizienz und einer Bedienung, die selbst für Quereinsteigerinnen im Team schnell im Griff haben, wurde der Cutter zum zentralen Produktionsmittel im Unternehmen.

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„Der Cutter war das, was uns zum Laufen gebracht hat. Davor war alles Handarbeit – jetzt haben wir endlich einen Takt.“
Clarissa Steurer
Gründerin ClarissaKork

Und doch ist ClarissaKork trotz Digitalisierung eine Manufaktur geblieben. Der Charakter von Handarbeit ist Teil der Identität. Die Herausforderung bestand darin, Prozesse zu automatisieren, ohne das Handwerk zu verlieren. Deshalb wurde auch das ERP-System angepasst: Vom Bestellprozess im Webshop bis zur fertigen Schnittdatei ist alles digital abgestimmt – ohne die Menschen aus dem Mittelpunkt zu rücken.

Warum Zünd? Herz schlägt Kopf – und das funktioniert

Die Marke Zünd war Clarissa Steurer bereits ein Begriff. Nach einem kurzen, aber intensiven Austausch mit dem Zünd-Team stand der Entschluss: «Ich habe die Maschine nie gesehen, aber gesagt: Wenn ihr sie im November liefert, kauf ich sie.» Und so kam es. Der Cutter wurde geliefert, aufgebaut – und läuft seither wie ein Uhrwerk.
«Zünd war einfach da, als wir sie gebraucht haben», erzählt Clarissa. «Keine Vertröstung, keine Warteschleife. Sondern ein Partner, der an uns geglaubt hat, obwohl wir noch klein waren.» Diese Nähe ist ihr wichtig. Nicht nur, weil Probleme schnell gelöst werden können. Sondern weil die Werte passen: Qualität, Nachhaltigkeit und ein klares Bekenntnis zum Standort.

«Zünd ist extrem kundenorientiert. Sie machen die besten Cutter, 
aber mir geht es um mehr. Für mich ist Zünd ein Partner mit Handschlagqualität. 
Wir können uns jederzeit auf Zünd verlassen, auch wenn es mal eng wird.»

Kork aus Überzeugung

Für Clarissa Steurer ist Kork mehr als nur Rohstoff. Es ist ein Statement. Warm, weich, samtig in der Haptik und gleichzeitig robust, pflegeleicht und antibakteriell. «Ich liebe Kork, weil er so vielseitig ist», sagt sie. «Er fühlt sich gut an, sieht gut aus und ist dabei auch noch durch und durch nachhaltig.» Kork wird aus der Rinde der Korkeiche gewonnen. Alle neun Jahre kann er geerntet werden – eine nachwachsende Ressource im besten Sinne. Die Basis aller Produkte von ClarissaKork ist sogenanntes Korkleder. Dafür werden dünne Korkschichten sorgfältig geglättet und mit einem textilen Träger – meist Baumwolle oder recyceltem Polyester – verpresst. Das Resultat ist ein strapazierfähiges, veganes Material, das sich optisch und haptisch mit Leder vergleichen lässt.

Die ökologische Verantwortung spielt eine ebenso grosse Rolle wie der ästhetische Anspruch. Gerade im Vergleich zu Plastik oder synthetischen Materialien wird Kork bei ClarissaKork bewusst als umweltfreundliche Alternative eingesetzt. Nicht aus Marketinggründen, sondern aus Überzeugung.

«Ich wollte zeigen, dass hochwertige und schöne Produkte 
auch hier bei uns entstehen können – ohne Massenproduktion in Fernost»

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Vom Start-up zur Marke mit Haltung

Dank digitalem Zuschnitt konnte ClarissaKork das Sortiment massiv erweitern. Heute umfasst es über 150 Artikel in diversen Farben – von Tischsets über Teppiche bis hin zu Möbelfronten. Ein Skalierungsgrad, den erst die Digitalisierung des Zuschnitts ermöglichte.

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Fazit: Präzision trifft Leidenschaft

ClarissaKork zeigt, wie ein kleines Unternehmen durch smarte Digitalisierung, die Wahl des richtigen Technologiepartners und mit einer grosse Portion Leidenschaft zu einer festen Grösse in der Designwelt wird. Der Zünd Cutter ist dabei nicht nur ein Werkzeug, er ist der Schlüssel zu unternehmerischem Wachstum, einer höheren Effizienz und einem grösseren Gestaltungsspielraum.

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Warum Zünd? Weils passt.

Das partnerschaftliche Verhältnis zu ihren Kunden geht für Zünd weit über die Technik hinaus. Es ist die Kombination aus kompetenter Beratung, technologischer Expertise und Offenheit, die den Unterschied macht. Digitalisierung muss nicht unpersönlich sein.

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